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Lettres de soldats - Ao�t 1914
 


De l'ouvrage paru en 1915 � Munich, �� Zwischen Metz und den Vogesen �, de la s�rie �� Deutsche Krieg in Feldpostbriefen � (la Guerre allemande dans des lettres aux arm�es) nous extrayons les deux passages ci-dessous, en en donnant une traduction approximative en fin de page.
  • le premier est issu d'une lettre fran�aise : on y raconte la pr�cipitation de l'attaque fran�aise sur Bl�mont. Il est difficile de d�terminer si cette lettre est authentique : le commentaire sur l'infanterie et l'artillerie fran�aise, qui �� tirent mal �, parait suspect, tout comme ces lignes peu compr�hensibles pour un simple soldat territorial : �� Les journ�es suivantes des 14. et 15 ao�t seront pour cette guerre d'une grande importance. Je ne peux rien �crire � ce sujet, sinon cette lettre serait saisie. �.
  • le second est une lettre allemande, apparemment d'un soldat employ� aux h�pitaux. Son int�r�t r�side dans la tr�s curieuse explication des �v�nements de Bl�mont : on y lit de terribles accusations envers les habitants ayant commis les plus grosses �� saloperies � (�� die gr��ten Schweinereien �) contre les troupes allemandes (tirs sur les troupes, les bless�s, embuscades...) avec la justification du pillage de la chocolaterie comme punition. Bien qu'on sache ces faits absolument faux, on reste surpris par l'ampleur de la propagande allemande, ayant tr�s vite propag� une justification aux crimes bavarois.

Zwischen Metz und den Vogesen
Von Duvernoy
Ed. Georg M�ller, Munich, 1915

Der Anmarsch der franz�sischen Armee.  [Traduction]
(Aus dem Tagebuch eines franz�sischen Korporals.)
Dienstag, 11. August 1914.
Immer noch mu� weiter marschiert werden; auch heute viele Nachz�gler. Ich selbst erreiche das Ziel wie durch Wunder von Tatkraft. Mit M�he trugen mich meine verschwundenen F��e. Indessen kam ich trotzdem an, allerdings nachdem ich viel ausgestanden hatte. Quartier mit Bereitschaft. Wir schlafen ger�stet. Die Riemen, die uns dr�cken, die Patronentaschen, die sich in unsere Seiten einpressen, der harte Boden, alles das ist nicht geeignet, uns von zwei anstrengenden Marschtagen ausruhen zu lassen.

Mittwoch, 12. August.
Nach dreist�ndigem Marsch kommen wir in Luneville an. Wein, Kaffee, Zucker, Obst werden durch die Bewohner verteilt. Wir erblicken die ersten Deutschen; es sind drei Gefangene, die man einige Kilometer von hier erwischt hat. Die Kanonen donnern fortw�hrend. Die Dragoner bringen drei deutsche Pferde, ein Automobil und Lanzen herein. Das 10. Dragonerregiment schl�gt sich seit drei Tagen mit dem Feinde. Quartier in einem Herrschaftshause. Haben elektrisches Licht, Schreibtisch, aber nicht einen Strohhalm, um uns schlafen zu legen.

Donnerstag, 13. August.
Seit 3 Uhr marschbereit, erwarten das Signal zum Abmarsch. Blieben den ganzen Tag auf dem �qui vive�, aber marschierten nicht ab. Beerdigung von drei Soldaten.

Freitag, 14. August.
Abmarsch des Ganzen nach der Grenze. Wir sollen mit den Bayern ins Gefecht kommen. Das wird ein schrecklicher Zusammensto� werden. Wenn ich bleiben sollte, so sterbe ich mit dem schmerzlichen Gef�hle, da� ich nicht noch eine Nachricht von Euch erhalten habe. - 8 Uhr abend: Sind im Biwak, schlafen auf dem Schlachtfeld hinter Getreidegarben. Der Donner der Gesch�tze ist unterbrochen h�rbar. 500 m von hier steht ein Dorf in Flammen, angez�ndet durch die Preu�en, die sich zur�ckziehen. Etwas Gro�es bereitet sich f�r morgen vor.

Die Schlacht beginnt.
15. August 1914.
Bin zurzeit zum Etappendienst kommandiert auf der Strecke ............ in Lothringen. 20-25 km von uns herrscht schrecklicher Kampf; ununterbrochen h�rt man f�rchterlichen Artilleriekampf, Flieger rasen �ber uns weg, Milit�rautos passieren uns in rasender Fahrt. Milit�rfuhrwerke fahren unausgesetzt in aller Eile vorbei. Alles eilt und hastet. Z�ge mit Gefangenen und Verwundeten und mit Krankenschwestern begegnen uns. Die Tage 14. und 15. August werden f�r diesen Krieg von gro�er Bedeutung sein. Ich darf nicht mehr dar�ber schreiben, da sonst dieser Brief beschlagnahmt wird. Der Artilleriekampf wird immer heftiger, es dr�hnt schrecklich. Es ist unm�glich, das zuschildern. Unsere Leute sind nicht zu halten, alle wollen sie direkt in die Front, obwohl sie alle Landwehr 2 sind, lauter �ltere Leute. Ich bin der j�ngste unter ihnen.
Wie man von Verwundeten h�rt, sollen die Bayern wie L�wen k�mpfen; sie gehen viel zu scharf auf den Feind.
Sie sind ganz rasend. Einem Verwundeten, dem ich im Zug etwas Kognak gab, hatte ein Granatsplitter ein f�rchterliches Loch in die Seite gerissen. Franz�sische Infanterie haben wir weniger zu f�rchten, sie schie�t schlecht, aber die Artillerie, obwohl sie auch herzlich schlecht schie�t, jedoch durch ihre Masse schadet sie uns ziemlich. Ich will und darf nicht mehr schreiben. Ich m�chte Euch bitten, mir sofort mitzuteilen, ob Ihr diese Zeilen erhalten habt.
Nat�rlich ist die sch�ne Zeit mit Bier, Beefsteak usw. aus. Wir sehen sehr sch�n aus, kein Mensch ist rasiert usw. Die Bev�lkerung ist ruhig, h�lt aber mit allem sehr zur�ck, man bekommt selbst um Geld gar nichts.
 
Der R�ckzug auf Saarburg.   [Traduction]
In Zweibr�cken blieben wir, ohne da� wir irgend was zu tun hatten, bis Mittwoch morgen. Da kam pl�tzlich ein Befehl und wir fuhren �ber Saarbr�cken, Dieuze, Deutsch-und Franz�sisch-Avricourt nach Blamont, etwa 10 km von der Grenze auf franz�sischem Boden. An demselben Tage hatte bei Lagarde ein gr��eres Gefecht stattgefunden, wobei haupts�chlich die �Leiber" beteiligt waren.
Da waren wir bis auf 3 km an die Gefechtslinie herangekommen. Da aber die Kriegslazarettabteilung immer ca. 25-30 km hinter der Gefechtslinie stehen mu�, wurden wir noch am selben Tage wieder zur�ckbef�rdert nach Saarburg. In Blamont sah es �brigens scheu�lich aus. Die Bewohner waren recht freundlich zu unseren Truppen und schossen aus dem Keller und von den Fenstern auf sie. �berhaupt sind von der Bev�lkerung die gr��ten Schweinereien begangen worden. Auf Verwundete haben sie geschossen, einzelne Reiter aus dem Hinterhalt erschossen und dergleichen mehr. Sie sind aber auch dementsprechend behandelt worden. Aus einer Schokoladefabrik beispielsweise, aus der auch von Zivilpersonen geschossen wurde, wurde alles herausgeholt, was zu holen war. Gro�e Schokoladeblocks, vielleicht 30 bis 40 Pfund, wurden auf einmal von den Truppen geholt. �berhaupt alles nur E�bare wurde, wie der sch�ne Ausdruck hei�t, requiriert.
Also Mittwoch abend waren wir in Saarburg. Und dieses war der Ort, wo wir zwei Tage ordentlich und angestrengt gearbeitet haben, von morgens fr�h bis sp�t in die Nacht hinein. Ganz pl�tzlich wurden wir dann wieder abberufen, weil unsere Truppen sich von der franz�sischen Grenze her auf Saarburg zur�ckzogen, um die Franzosen in eine sehr sch�ne Falle zu locken.

Traductions

[T�moignage fran�ais]
L'avance de l'arm�e fran�aise.
(Du journal d'un territorial fran�ais.)
Mardi, 11 ao�t 1914.
On doit marcher toujours davantage ; encore aujourd'hui, beaucoup de retardataires. J'ai moi-m�me atteint l'objectif par des miracles d'�nergie.  Mes pieds meurtris m'ont port� avec effort. J'ai cependant fini par arriver, apr�s avoir beaucoup support�. Cantonnement en se tenant pr�t. Nous dormons pr�par�s. Les courroies, qui nous compressent, les sacs de cartouches, qui s'enfoncent dans nos c�tes, le sol dur, tout cela n'est pas appropri� � nous reposer de deux jours de marche.

Mercredi, 12 ao�t.
Apr�s une marche de trois heures, nous arrivons � Lun�ville. Vin, caf�, sucres, fruits sont distribu�s par les habitants. Nous voyons les premiers Allemands ; ce sont trois prisonniers, pris � quelques kilom�tres d'ici. Les canons tonnent continuellement. Les dragons rapportent trois chevaux allemands, une voiture et des lances. Le 10�me r�giment de dragons se bat depuis trois jours avec l'ennemi. Cantonnement dans un manoir. Nous avons la lumi�re �lectrique, un bureau, mais toutefois pas un f�tu de paille pour s'allonger et dormir.

Jeudi, 13 ao�t.
Pr�ts � partir depuis 3 heures, nous attendons le signal du d�part. Nous restons la journ�e enti�re sur le �� qui vive �, mais nous ne reprenons pas la marche. Enterrement de trois soldats.

Vendredi, 14 ao�t.
D�part g�n�ral vers la fronti�re. Nous devons engager le combat avec les Bavarois. Ca sera un accrochage terrible. Si je devais y rester, je mourrais avec le sentiment p�nible de n'avoir pas re�u de vos nouvelles. - 8 heures du soir : nous sommes au bivouac, dormant sur le champ de bataille derri�re des gerbes de c�r�ales. Le tonnerre des canons est audible par interruption. A 500 m s'�l�ve un village en flammes, incendi� par les Prussiens qui se retirent. Quelque chose de grand se pr�pare pour demain.

La bataille commence.
15 ao�t 1914.
Je suis d�tach� au service d'�tape � ............ en Lorraine. A 20-25 km de nous, r�gne une lutte terrible ; on entend continuellement une effroyable lutte d'artillerie, les aviateurs passent � grande vitesse au-dessus de nous, des v�hicules militaires nous d�passent � allure folle. Des charrettes de militaires passent de fa�on ininterrompue en toute h�te. Tout s'active et va � la h�te. Des convois avec des prisonniers, des bless�s et des infirmi�res viennent � notre rencontre. Les journ�es suivantes des 14 et 15 ao�t seront pour cette guerre d'une grande importance. Je ne peux rien �crire � ce sujet, sinon cette lettre serait saisie. La lutte d'artillerie devient de plus en plus violente, ca bourdonne terriblement. Il est impossible de d�crire cela. Les n�tres ne peuvent pas �tre retenues, tous veulent aller directement de l'avant, bien qu'ils soient tous de la r�serve de l'arm�e territoriale 2, des personnes fort �g�es. Je suis le plus jeune parmi eux.
Comme on l'entend des bless�s, les Bavarois doivent combattre comme des lions ; ils vont beaucoup trop vivement sur l'ennemi.
Ils sont tout affol�s. Un bless�, auquel j'avais donn� du cognac dans le train, avait le c�t� d�chir� par un affreux trou d'�clat d'obus. Nous craignons peu de l'infanterie fran�aise, elle tire mal, mais l'artillerie, bien qu'elle tire tout aussi mal, nous nuit assez toutefois par sa quantit�. Je ne veux et ne peux pas en �crire plus. Je voudrais vous demander de me faire rapidement savoir si vous recevez ces lignes.
Naturellement, il fait beau temps avec de la bi�re, un bifteck etc. Nous avons bonne allure, aucun homme n'est ras� etc. La population est calme, mais se conserve tout, et vous n'en obtenez rien, m�me avec de l'argent.
 
[T�moignage allemand]
La retraite sur Sarrebourg
Nous sommes rest�s � Zweibr�cken, sans pourtant n'y avoir � y faire, jusqu'� mercredi matin. Soudain arriva un ordre et nous part�mes sur Sarrebruck, Dieuze, Avricourt allemand et fran�ais, par Blamont, � environ 10 km de la fronti�re sur le sol fran�ais. Le jour m�me un important combat avait eu lieu � Lagarde, auquel �� le corps � a principalement particip�.
Nous nous �tions approch�s jusqu'� 3 km de la ligne de combat. Puisque les services d'h�pitaux militaires de guerre doivent toutefois �tre toujours � environ 25-30 km derri�re la ligne de combat, nous sommes revenus le m�me jour vers Sarrebourg. A Blamont, cela avait �t� terrible. Les habitants ont �t� tr�s accueillants avec nos troupes, en tirant sur eux des caves et fen�tres. Les plus grandes saloperies ont effectivement �t� commises par la population. Ils ont tir� sur les bless�s, ont tu� diff�rents cavaliers isol�s en l'embuscade et m�me plus. Ils ont donc �t� trait�s aussi conform�ment � cela. Par exemple, tout ce qu'il a �t� possible de prendre a �t� pris  d'une usine de chocolat de laquelle des civils avaient tir�. De grands blocs de chocolat, de peut-�tre 30 � 40 livres, ont �t� pris imm�diatement par les troupes. Tout ce qui �tait comestible, fut, comme le dit la belle expression, r�quisitionn�.
Mercredi soir nous �tions � Sarrebourg. Ce fut � cet endroit que nous avons travaill� deux jours avec ordre et fatigue, de t�t le matin jusqu'� la nuit profonde. Et tout � fait soudainement, nous f�mes rappel�s de nouveau parce que nos troupes se retiraient de la fronti�re fran�aise, ici sur Sarrebourg, pour attirer les Fran�ais dans un tr�s beau pi�ge.
 

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