77 'Dre^fchötteGeMche Lieder» ' Öas-Erste: . ^ / Dir Wie er von feinen Brüderen vn'Yassck/ und in EgYptcq ver, ' . " kauffet ward / rc. Im Thon: Es warb ein Knab nach Ritterlichen rc. ' l Das Andere: Wem GOtt ein ehrlich Weib beschehre/rr. , Im Thon: Von, Himmel hoch da komm ich her, rc. Das Dritte: EtnömalS wolt ich ausreift«/ir. V-» « - - «Feöruckt n^-iestmIabr/' / -.- ' 7 ." - « -- : - . , ' v r ^ ^77 / - / ^ . 7 '... 4 - .. . .7 - ^ M» . . ^-* ^ ' /> ,'7 ^ d , ' ' » ' " ' I -, - ,r ' 7 ^- « Das erste Lied. Ein frölich Hertz das treibt mich an MAN zu singen,und ligt mir stäts in mei- nem Muth, nun hörend was ich euch thu bringen, was Brüderliche Feind-- schafft ihm,doch hoff ich die Sach wird zletzt noch gut, viel Freud wird Läid verbringen. Darum hörend zu und mcrckend mich gar eben, wie sich der fromme Joseph mußt seinen Brudern gfangen geben, daß er ihnen sein Traum hat erzehlt, der Jüngling war von GOtt erwehlhffe stellten ihm nach dem Leben. - * Der Joseph woll jetzt seine Träum versähen, ich wolt den Mann von Hertzen gern mit meinen Augen sehen. Wer mir dm tönte zeigen an, der mir die Sach geb zu verstahn, was künfftig soll geschehen. Sein Traum hielt inn, sie hätten Garben bunden,jetzt und an mitten inderErnd, in einem Acker voll dort unden.Und stuhnd dieseine stciffaufrecht, die andern hielten sich wie Knecht, was soll man drauß er« künden. Den andern Traum den will ich euch auch anzeigen , Eilff Sternen sind vom Him- 1 - 1 » Himmel kon,die thäten sich vor mir neigen. Sonn und Mond mit ihrem Schein, waS bedeut das lieber Vatter mein, Hatt mich daraus bescheiden. Die Bruder fiengen ihn jetzt an-zu hassen» sie baucht der Vatter woll ihm stäke, den Zaum zu lang hie lassen. Kaufst ihm dar- zu ein theilten Rock, er tritt dort her gleich wie ein Dock,und ist stoltz über die Massen. O milder GOtt, in deinem Reich dort- oben, sprach Israel, Jacob der Alt, wie groß sind deine Gaben: Ich kan mich nicht verwunderen gnug, mein Joseph der ist so weiß und klug, schon jetzt in seiner Jugend. SeineBruder thäten zusammen rucken, der gewaltig Herr ist schon vorhanden, am Vatter weißt er den Ruckm. Fürwahr die Sach thut nimer gut,der Lotter hat ein stol- tzen Muth , vermeynt uns underzutru-- cken. Simeon sprach, laßt uns beyzeiten wehren, dieweil er unvermöglich ist, wann sich sein Gewalt thät mehren, würd er uns nehmen Gut und Haab,und müßten wir all seyn schabab, ihn halten in grossen Ehren. Ein guten Rath wolt ich euch wol hie geben,wann nun der ander Frühling kommt,. nun mercket mich gar eben:So muß er mit unsBerg und Thal, sein breiter Gwalksoll A» werend werden'schmal, es tzmFibii kosten sLeben. Die zebenBrüder fuhren eilends von. . hinnen, derVatter konnt ein lange Zeit,' nichts von ihnen werden innen. That ihm . in seinem Hertzen weh, ich besorge ste ha-' > den kein Nahrung mehr, ich kan nit anders stimm. Er sprach, Joseph nun eyl und laß dirS .. lingen, gen Sichem in das waldreich Thal, da wölken deine Bruder erwinden. Drum rüst dich schnell, das ist mein Rath, und sag mir schier wies um ste stahl, so du ste bald wirst finden. Der Jüngling that sein» Vatter fleißig losen,dann er ihm allzeit gehorsam war,und rüst fich auf die Strassen. Nun wär mir doch nit schwer dieReiß, dann daß ich eigentlich weiß, wie mich meine Brüder Haffen. Da sie nun die Morgensuppen äffen, der Vatter redt ihm freundlich zu,und gesegnet ihm die Straffen. Er zog daran mit ringem Muth,der lieb GOtt sey mein Schirm und Hut, an den will ich mich lassen. Lea thät zu ihrem Gemahel sagen,Jacob wiewohl ich Joseph nicht, in meinem Leib hab tragen: Hat er mir doch viel Treu erzeigt, nndliche Lieb an mich gleit, sein Hmschcid muß ich klagen. ES sprach ein freyer Landmann unverdrossen. i!^ drossen, dort kon.Mt ein schöner Jüngling her, er ist hübsch überdmaffemMich dünckc er sey verirret gar,müßt ich wo er gern Hins wär, ich zeiget ihm die Strassen. Der Joseph that dem Landmann dSach rrzchlen,ich suchte hie die Brüder mem, wol zehen starckerGscllen: Wann ich ste gsund hie finden möcht , und wieder heim gut Bottschafft brächt, wär unsers Vattcrs Willen. Der Landmann sprach,ffe find von hinnen gfahren, gehn Dothin in ein andre Wäid, da wend ste den Sommer beharren. Geh diese Straß, dufindststebald , der Jüngling danckt ih-n mannigfalt, zog dran im Namen des HErren. Da er jetzt kam zu seines Vatters Scharen, GOtt grüß euch lieben Brüder Mein, wann find ihr her gefahren. Vatter,Mutter,Weib und Kind,euch ihren Gruß erbot- ten händ, GOtt soll euch wohl bewahren. Simeon sprach: Gnad Hochgebohrner Herre, wie komts daß ihr gangen zu Fuß, alleinig also ferre.Fürwahr man euch bald führen muß , wird euerem Hertzen ein schwäre Büß, man thut euch kleine Ehre. Einer sprach, wir wend den Buben hen- cken,der ander wolt ihms Haupt abschlan, der dritt woltihn erträncken.Ruben sprach A; mit mit Worten behend, laßt mir den Knaben in meine Händ,ich will ihn gar versencken. Dann ich hab mir ein klugen List erfunden, wird wend ihn werffen in ein Sod, ' gefangen und gebunden, so Hand wir an sei- nemTod kein Schuld,und verwürcken auch .. nicht GOttes Huld, er stirbt wol selbS dort unden. Der Jüngling sprach: Warum wend ihr mich straffen, ihr thund gleich wie dieVie- le dcrWölff,ja wann fie kommen zuSchaa- - fen: Ihr sollen meine Schirmet seyn, um Unschuld muß ich leyden Pein, ängstiglich Wevr lmd Waffen: v Der Jostph sprach,wann wird stchß Ley- f den enden , O höchster GOTT in deinem Thron, thu mir dein Trost hersenden: Dann es steht alles in deiner Hand, behüt meine Brülm auch vor Schand, Ungewit- ter kamst wol wenden. Der RubeN thät ihm heimlich sHertz erquicken, biß wohl gemuch du junges Blut, morn will ich dich dem Vatter schi- ^ cken: Er ttöst ihm sein betrübtes Hertz, wtewol er selbs hat heimlich Schmertz,hofft doch es würd sich glücken. Hiemitthät erbte Schaaren zusammen treiben, die Brüder schleichen zu dem Sod, r und thäten all still schweigen: Joseph nun f beut. ; beut uns her dein Hand/ dann du muff reisen in frembde Land/ wir wend dich hier nicht leyden. . Jetzt kamen Kauffleuth aus Arabia her geritten, die Bruder nahmen ihrer wahr, thäten zu ihnen sprechen: Wir Hand ein jungen Knaben fein,er ist gebunden an ein Seil, wenn ihr ihn kauffen wetten. Ein Kauffmann sprach, wö ist er bringt ihn häre, istsSach daß mir der Jüngling gfallt, ich bezahl ihn also bahre. Sie . brachten ihn eilends an der stäkt, dreyßig Pfunde ist er werth, das glaubet uns fürwahre. Der Kauffmann sprach, der Knab der' fügt mir eben, er legt das-Geldtiem richtig dar, er thäts den Brudern.gehen. Der Jostph sprach muß ich dahin, so gnaden mir den liebsten Vatrer mein, GOtt geb euch langes Leben^HL Jetzt hat der RuMdScharen zsammew ' trieben, darnach so rufft er in den Sod, niemand woll ihm Antwort geben. Da fiel ihm gäh nichts guks in Sinn, gewiß Hand ihn dBrüder gnommen hin, und Hand ihn bracht ums Leben. Da thät er eylends zu seinen Brudern wetten, wie komts daß es nichts geholffen' hat, darum ich euch gebätten, chr Hand A 4 dem z - k- L - ^ / dem Knaben sein Leben gnon, GOtt wirds ' > nicht ungcrochen lohn, was wend ihr mit . nur wetten. ' . ' - O Bruder Rüben du sols dich wohl ge- - habendes ist kein Todschlag geschehen hie,der Knab hat noch das Leben. Er rst frrsch und - gesund zu dieser Stund, er hat uns gölten . > dreyßig Pfund, muß in Egvpten traben. Wir händ sein Rock mit Lämmer-Nut .. beschmiffen, und wend dem Vamr geben ; fürchte Thier haben ihn zcrriffen.Erist jetzt-i i Mahls verlohren garcheSVattcrsHertz war bladen schwer wolhey den zwantztg jähren'. Jacob erhub sein Klag mit laurer Stim- v > me,O Joseph du viel frommes Blut,bist du ' dann gar von hinnen. So Hand. eiwEnd ' meine gute Tag, wolt schier ich lag'ikuch in . dem Grab, soll ich dich sthen niminer. Da die Kauffseuth in Egypten kamen, mit Joseph den ste hatten knufft, deut uns - Christus mit Namen. Sie dorten ihn zum ersten feil, gwunnen aii ihm den dritten Theil, also hab ichs vernommen. ' Zehen Pfund thäten ste am Knaben Minnen, der Hoffmeitter kaufft ihn ihnen . , ab, der Jüngling war geschwinder nen. Er dienet wohl, und dienet recht, bist - er-durch GOttrs Rathschlag mdcht, dein . fchwären Dienst entrinnen. - - . - . . GOtt GOtt thät Joseph durch Creutz und Ley- den führen, dann er zwey Jahr gefangen war, darnach mußt er regieren.Drum n>cr- ckct mich ihr Weisen schon, wie GOtt der Obrist König fron, sein Bolck thät deponieren. Dann Joseph ward zu einem grasten Herren,den Scepter in Egyptenland,führt er in hohen Ehren. Der Rathschlag kam allein aus GOtt, daß er den Seinen helffen solt, in Hungersnoth ernehrcn. Drum merckendhie ihr Edlen und ihr Bauren , es wuchs gar wenig aller Ding, und steng imLand an theuren.Daß Josephs Bruder allesamt,mußten bald in Egyptenland,GOttes Ordnung thät man spühren. Wie sie Joseph erstlich thät anblicken,ach Glück, das stnd die Brüder mein, wie kan GOtt die Ding schicken. Sie fielen ihn ey< lends an um Korn,GnädigerFürstso hoch- gebohrn, fie thätenffch vor ihm bücken. Der Joseph thät eylends zu ihnen jähen, ihr find der Meynung kommen her, und wend das Land ausspähen.Jhr führet wol ein solchen Schein,ihr wolt das Königreich nemmen ein, man muß euch das versehen. Gnädiger Fürst, nun gebt uns fleißig Ohren, wir find all Zehen fromm und grccht, von einemVatter gebohrcn. Den' A f Mffrn. Eilfften Hand wir daheimen glon, der Zwölfft in srembde Land ist ton, den Hand wir gar verlohren. Der Joseph sprach, das müssen ihr bewähren , den eilffren Bruder bringet her, so null ich die Neun iahn fahren. Der Ze- hend muß mein Gfangner seyn,biß ich glich, um den Augen mein, all eilff in einer Schaaren. . Die Neun rüsten sich eilends auf die Strassen, sie hatten Fried und sicher Gleit, mit Esel und mit Rossen. Dem Vatter kamen bald die Mähr,wie seine Eselkommen her, schwär geladen über die Massen. Der Vatter sprach,ich hab nach euch verlangen, wo Hand ihr mein Stmeon glon, ist er todt oder ist er gefangen? Sie sprachen,^ sölt uns glauben schon, ihr müssend Simeon eueren Sohn, durch Benjamin erlangen. Der Vatter thät ihnen die Reiß so lang verlängren, dieweil ich mein Joseph hab verlohren, die Zeit leyd ich groß Schmer- tzen.Solt ich Benjamin jetzt auch veclahn, die bcyd find mir von Rahel kan, O weh meins krancken Hertzen. Der Hunger thäts aber jetzt mit Nothzwang treiben , daß sie eilends mußten auf dre Fahrt, und komm nicht länger bleiben. Mit Mit Benjamin in Egyptenland,da sieSü nicon gelassen Hand, also kan es GOTT schicken. Da ste jetzt wieder in Egypten kamen, der Jostph nahm ihr eben wahr, dann er Hais bald vernommen. Als er ihr Fromm-, keit möcht verstahn, daß ste einander nicht. wölken lahn,da gab er ihn den Gefangenen. Von seinem Volck führt er ste eilends dannen, zum Parlament und seinemRath, und gab sich ihnen zu erkennen. Ich bin der Joseph euers Vatters Sohn, der gewaltig GOttin seinem Thron, laßt d'Liebe nimmer zertrennen. Nun glaubt mir, als hätt ich euch geschworen, ich bin Joseph, Joseph bin ich, ' ja den ihr habt verlohren. Zu Dothin in unsers Vatters Wäyd, ich schied von euch mit grossem Läid, mit einem Kauffmann aus Mohren. Die Bruder sielen all in grossen Reuen,. sie forchten Mach um diese Schmach, thäten für ihn nieder kneyen.Joscph nun theil, uns mit dein Gnad, Er sprach, sennd ledig ohn allen schad,nun thut mir frölich trauen. Der Joseph wolt seim Vatter sHertz erquicken, und that ihm eilends einen Gruß, bey seinen Brudern schicken. sWadrzei- 'chenwar bey dreyhundert Pfund, Jgcob danckt GOtt derselben Stund, mein Sach will 6ch erst glücken. Der Gruß hielt inn,er solt sich nicht lang säumen, und zu ihm in Egypten kon, »m allem seinem Saamen. Sein Garben siuynd noch steiff aufrecht,O GOtt du bist HERR und wir dKnecht, laß uns dein Reich zukommen. Ich will die Sach ein weisem lahn aus- sprechen, wie es Benjamin ergangen ist, mit seines Bruders Becher, und Josephs Gefängnuß lang darvor, doch würd alles ossenbahr, GOTT kan sein Volck wohl rächen. Hierbey will ick das Liedlein lassen bleiben,wie der Jacob sein Gut undHaab, in Egypten geführt und trieben, sein gantzcs Haußgstnd überall, nahm zu und ward ein grosse Zahl, also kan es GOtt schirm. Wider böß Glück/ gut Hertz. Wer sein Vertrauen setzt auf GOtt, Der wird nicht zu Schand und Spott, Das kanst du an Joseph abnehn, GOtt ihm thut seinen Segen gehn. Denedict Gletting. UKSKKMH.KKKKs» -Das Andere- ' ehrt, der hat den schönsten Schatz auf Erd, ein Weib ist aller Ehren werth, s Sie ist ihres Manns Hülff und Freud, die ihn erquickt inLieb und Läyd, ffe «st sein Säul und Ehren - Krantz, ohne Weib ist gar kein Freude gantz. Ihr Mann hat Trost und Ehr von ihr, ' sie ist seines Hertzcns Wunsch und Begier, seiner Augen Lust, Freundin undHort, an . ihr verknupfft mit GOttes Wort. Aus Adams Fletsch, Ripp , Blut und « Leib, baut GOtt Evam das schönste Weid' ' GOttes Sohn führt fle dem Menschen zu, die schenckt ihm GOtt zur Freud und Ruh. " Hang du an ihr,und halt ffe schon, fle ist -eins Hertzen werthe Cron,ein Flesich und Sinn ihr zwey soll seyn, mit Treuen eins das ander meyn. GOtt hat ein Aug auf Ehelich Leuth, und segnet Ehelich Lied und Bräut, ein s züchtigs Beth und keuscher Muth, ist für t GOtt gar ein edles Blut. Da kan man Christi Lied erkennen, und GOtt GOtt in Wahrheit Vatter nennen, Ihm ^ dienen in Lieb,Zucht und Ehren,und stch 1 redlich im Glauben nehren. H JE>u unser Bräutigam gut, der du dir ' durch dein theures Blut, ein Braut erkaufst aus Menschlichem Geschlecht, und machst ste heilig, fromm und gerecht. Erhalt, HErr Christ dein Fleisch und Bein, laß ste dein lieb Hcffziba semi, be- wahr all Frau und Jungfrau Ehr,fromm M ann , Werd, Kind und Fried beschehr, ^ Amen. Das Dritte. i. ^7Z» Insmals woli ich ausreisen, so gar in fremde Land,da gedacht ich in meinem K Hertzencha gedacht ich in meinemHer- » tzen, wo mich mein JEsus hinsandt- I 2 . Ich bat GOtl um sein Güte, und I stellt mich auf die Bahn, JEsus woll mich D behüten, JEsus woll michbehüten , den i Tag vor Sund und Schand. / Den ersten Tritt den ich thäte, bat ' GOtt den Vatter mein, den andern sein .. Sohne, den andern sein Sohne, den dric- i ten den heiligen Geist. 4. Daß ste mich wollen behüten,jetzt und den den gantzenTag, für des Teuffels List und Wüten, IEsus woll mich behüten, vor falscher Zungen Plag. s. Da nahm ich zu einem Geleitsmann, den starcken Held und GOtt, IEsus woll mich begleiten, auch meinen Femd ausrenken , es sey früh oder spath. > s. Ich bin so fern geschritten, daß mir ' ausgeht der Schweiß,IEsus hat auch gelitten, IEsus hat auch geschwitzet, für mich blutigen Schweiß. 7. Wo soll ich mich hinlmden, daß ich ein wenig rast, IEsus der thät mich wenden , zum Creutz thät er mich senden,da solt ich seyn sein Gast. 8 . IEsus thät mir fürtragen, die bittere Marter fein, die Cron und auch drey Nä- gel, den Spieß und auch den Säbel, die Strick und auch die Seil- s. Den Hammer und die Zangen, das Rohr und auch den Schwamm, die Würf- fel und dieÄannen,die Läiter und dieStan- gen, Ruthen und Geiffcl schon. 10. IEsus der ward gefangen, verrohten und verkamst, am Creutz mußt IEsus hangen, ihr Sünder allzusammen, nehmts Creutz an mit Gedult. . ,l>. Das Creutz will; ich Pifnemine», ^ ' . wie ^ rk- wie JEsils mit Gedult, alle Laster, Spott «nd Schande, die mir gehen zu Hände, durch falsche Zung und Mund. i r. Darm IEsus war auch fälschlich, beym Krischt und Jüdischen Räch,verkauft auch mit Unschulde, doch litt ers mit Ge- dulte, was man ihm Böfts that. >Der Tag der will stch neigen es kommt die finstere Nacht, IEsuö thu du mir zeigen, eine Herberg da ich rast. . r 4 . Ich bin müd und erlegen,das macht der Sündcn-Schweiß, IEsus gieng mir entgegen, IEsus gieng mir entgegen, send mir den heiligen Geist. - e.» Daß er mich woll bewahren , die Pacht vor Eünd und Sckand, vor Leibsund Lebens-Gcfahre, IEsus woll mich bewahren, vor Teufels List und Gewalt. >6. Ietztwill ichthunetnschlaffen, stell meinen Wayderstab, JLW nimm mich zu Hände, mach meine FM> zu Schande, es sey früh oder spath. -7- Noch eines will ich bitten, IEsus . bewahre mich, in Trübsal, Angst und Nv- ' theil, im Leyden und Todes-Nöthen- ' ' mach mich den Englen