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The Scout movement in Germany consists of about 150 different associations and federations with about 260,000 Scouts and Guides.

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  • Německý skauting představuje asi 150 různých organizací a federací celkem sdružující asi 260 000 skautů. (cs)
  • Die Pfadfinderbewegung erreichte bereits kurz nach ihrer Gründung in England durch Robert Baden-Powell im Jahre 1907 den deutschsprachigen Raum. In fast allen deutschsprachigen Ländern entstanden noch vor dem Ersten Weltkrieg Pfadfindergruppen, die sich in unterschiedlichen, häufig nach Geschlechtern und Konfessionen getrennten Verbänden zusammenschlossen. Während sich in den meisten Ländern die Pfadfinderverbände bis zum Zweiten Weltkrieg gleichmäßig auf der Grundlage von Scouting for Boys und eng an das englische Ausbildungssystem angelehnt weiterentwickelten, schlug das deutsche Pfadfindertum (und in geringerem Umfang auch das österreichische) durch den Kontakt mit der Wandervogel-Bewegung einen Sonderweg ein: Die Pfadfinderbünde wurden Teil der Jugendbewegung, sie verschmolzen die Formen des englischen Scoutismus mit denen des Wandervogels. Dies hatte zur Folge, dass sich innerhalb der Bünde unterschiedliche Erneuerungsbewegungen entwickelten, die zur Abspaltung und Vereinigung verschiedener kleinerer und größerer Bünde führten. Die so genannte Bündische Jugend mit einer Vielzahl von Pfadfinder-, Wandervogel- und Jungenschafts-Bünden entstand. Nach der sogenannten Machtergreifung wurden 1933 und 1934 in Deutschland die interkonfessionellen Pfadfinderverbände aufgelöst und ihre Mitglieder in die Hitler-Jugend überführt. Die konfessionellen Verbände konnten sich unter starker Einschränkung ihrer Arbeit etwas länger halten, wurden aber bis spätestens 1938 ebenfalls von der Gestapo verboten. Während des Zweiten Weltkriegs ereilte das gleiche Schicksal die Pfadfinderverbände in den vom Deutschen Reich besetzten Ländern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in allen Ländern die Pfadfinderverbände wieder aufgebaut. Nur in der Sowjetischen Besatzungszone und später der Deutschen Demokratischen Republik blieb die Pfadfinderarbeit weiterhin verboten. Der einzige erlaubte Jugendverband war die Freie Deutsche Jugend, deren Kinderorganisation, die Pionierorganisation Ernst Thälmann, einzelne Elemente der Pfadfindermethode nutzte. Fast immer schlossen sich die Pfadfinderverbände zu Dachverbänden oder Gesamtorganisationen zusammen, um allen Pfadfinderinnen und Pfadfindern die Mitgliedschaft in den Weltverbänden World Organization of the Scout Movement (WOSM) und World Association of Girl Guides and Girl Scouts (WAGGGS) zu ermöglichen. Dennoch setzte in der Bundesrepublik Deutschland nach der ersten Aufbauphase wieder eine zunehmende Zersplitterung der Pfadfinderbewegung ein, zuerst erneut am Konflikt scoutistisch vs. bündisch festzumachen, später verstärkt in der Auseinandersetzung zwischen traditionellen und progressiven Pfadfindern, da sich viele Verbände angeregt durch den gesellschaftlichen Wertewandel gegen Ende der 1960er Jahre auch politisch engagieren. Im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts öffneten sich die meisten Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände für das jeweils andere Geschlecht oder fusionierten mit ähnlich ausgerichteten Gruppen zu koedukativen Verbänden. Nach der politischen Wende in der DDR wurden dort ab 1990 auch Pfadfindergruppen aufgebaut. Zu großen Teilen wurden sie von den westdeutschen Verbänden angeregt oder orientierten sich an ihnen. Die meisten neuen Gruppen schlossen sich diesen auch sehr bald an, in einigen Gebieten entstanden aber auch eigenständige Verbände. Insgesamt ist die Anzahl und Größe der Pfadfindergruppen im Osten Deutschlands bis heute deutlich geringer als in vergleichbaren westdeutschen Gebieten. Etwa gleichzeitig mit der Ausweitung in den Osten Deutschlands entstanden insbesondere in Deutschland verschiedene freikirchliche Pfadfinderverbände, die sich zum Teil rasant entwickelten. Zu ihnen gehören mit den Royal Rangers und den Christlichen Pfadfinderinnen und Pfadfindern der Adventjugend auch zwei internationale Verbände mit Gruppen in Österreich und der Schweiz. (de)
  • Le scoutisme en Allemagne est composé d'associations de scoutisme regroupées de manière à pouvoir être reconnues par l’OMMS et l’AMGE. Pour les filles, il s’agit du Ring deutscher Pfadfinderinnenverbände (« cercle des associations de guides ») et du Ring deutscher Pfadfinderverbände (« cercle des associations de scouts »). Chaque cercle est composé de trois associations : une catholique, une protestante et une interconfessionnelle. Les associations catholiques pour filles et pour garçons (aujourd'hui coéduquée) sont indépendantes, les associations protestantes et interconfessionnelles n'ont chacune qu'une structure pour les filles et les garçons. Il y a donc en tout quatre associations reconnues au niveau mondial. Il y a environ 250 000 guides et scouts en Allemagne[réf. nécessaire], dont 190 000 appartenant à l'une de ces quatre associations. La plus importante association (95 000 membres) est celle de la Pfadfinderschaft Sankt Georg (Scouts allemands de Saint Georges), à l'origine mouvement pour les garçons et aujourd'hui coéduquée. Y correspond la Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (Guides de Saint Georges, 10 000 membres), mouvement catholique réservé aux filles. Le mouvement protestant se nomme Pfadfinderinnen und Pfadfinder (association des guides et scouts protestants) et compte environ 50 000 jeunes. Le mouvement interconfessionnel se nomme Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (Union des guides et scouts) et compte environ 32 000 jeunes. En plus de ces associations appartenant à l'un des deux cercles, il existe plus de 150 associations se réclamant du scoutisme en Allemagne, dont les Katholische Pfadfinderschaft Europas (catholique) et (protestante), toutes deux membres allemands de l'UIGSE. (fr)
  • The Scout movement in Germany consists of about 150 different associations and federations with about 260,000 Scouts and Guides. (en)
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  • Německý skauting představuje asi 150 různých organizací a federací celkem sdružující asi 260 000 skautů. (cs)
  • The Scout movement in Germany consists of about 150 different associations and federations with about 260,000 Scouts and Guides. (en)
  • Die Pfadfinderbewegung erreichte bereits kurz nach ihrer Gründung in England durch Robert Baden-Powell im Jahre 1907 den deutschsprachigen Raum. In fast allen deutschsprachigen Ländern entstanden noch vor dem Ersten Weltkrieg Pfadfindergruppen, die sich in unterschiedlichen, häufig nach Geschlechtern und Konfessionen getrennten Verbänden zusammenschlossen. Im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts öffneten sich die meisten Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände für das jeweils andere Geschlecht oder fusionierten mit ähnlich ausgerichteten Gruppen zu koedukativen Verbänden. (de)
  • Le scoutisme en Allemagne est composé d'associations de scoutisme regroupées de manière à pouvoir être reconnues par l’OMMS et l’AMGE. Pour les filles, il s’agit du Ring deutscher Pfadfinderinnenverbände (« cercle des associations de guides ») et du Ring deutscher Pfadfinderverbände (« cercle des associations de scouts »). Chaque cercle est composé de trois associations : une catholique, une protestante et une interconfessionnelle. Les associations catholiques pour filles et pour garçons (aujourd'hui coéduquée) sont indépendantes, les associations protestantes et interconfessionnelles n'ont chacune qu'une structure pour les filles et les garçons. Il y a donc en tout quatre associations reconnues au niveau mondial. (fr)
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  • Scouting and Guiding in Germany (en)
  • Německý skauting (cs)
  • Pfadfindergeschichte im deutschsprachigen Raum (de)
  • Scoutisme en Allemagne (fr)
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