Michael Mohn

Michael Mohn · 2025-06-25T05:00:03.275Z

𝗗𝗶𝗲 𝗕𝘂𝗻𝗱𝗲𝘀𝗯𝗮𝗻𝗸 𝗯𝗲𝘀𝗰𝗵𝘄𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴𝘁 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 – aber auf welche Fakten stützt sie sich eigentlich? Der Wert der in den USA gelagerten deutschen #Goldreserven beträgt aktuell über 120 Mrd. Euro. Ein Verlust oder die Unverfügbarkeit dieser Goldreserven wäre keine buchhalterische Bagatelle, sondern hätte bilanzielle, politische und psychologische Konsequenzen. Die Deutsche Bundesbank hat mir in einer IFG-Antwort vom Mai 2025 bestätigt, dass „Eine vollständige Aufnahme der Bestände [in New York] wirtschaftlich und organisatorisch nicht durchführbar ist.“ Im Klartext: 🟥 Die deutschen Goldreserven in New York sind 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝗻𝗶𝗲 vollständig durch unabhängige Stellen physisch überprüft worden! 🟥 Und eine vollständige Prüfung ist auch nicht geplant! Die Aussage der Bundesbank irritiert und dokumentiert den mangelnden Transparenzwillen, denn: 1️⃣ Bei einem kritischen nationalen Vermögenswert dieser Größe darf man im öffentlichen Interesse mehr als „wirtschaftliche Bequemlichkeit“ erwarten. 2️⃣ Die Durchführung eines Audits ist zweifellos machbar, wie mir große Edelmetallhändler und Lagerstättenbetreiber bestätigt haben. 3️⃣ Die jährlich veröffentlichte „Barrenliste“ ist kein Nachweis im revisionssicheren Sinne. Kein unabhängiger Wirtschaftsprüfer der Welt würde eine Excel-Datei ohne lückenlose externe Prüfung akzeptieren. 4️⃣ In Zeiten wachsender geopolitischer Spannungen (Stichwort: Trump und die Fed) ist die #Verfügbarkeit entscheidender als der bloße Eigentumsanspruch. Wo bleibt der Bundesrechnungshof? Schon 2012 kritisierte der Bundesrechnungshof das Fehlen einer ordnungsgemäßen Inventur des Auslandsgoldes. Über zehn Jahre später werden immer noch die gleichen Fragen gestellt! Der Bundesrechnungshof ist in all diese Vorgänge derzeit nicht aktiv eingebunden, obwohl er laut Gesetz oberste Kontrollinstanz öffentlicher Vermögenswerte ist. Auch hier gibt es keine aktuellen Stellungnahmen, keine laufende Prüfung. Wenn der Bundesrechnungshof seine gesetzlich definierte Aufgabe zur Prüfung öffentlicher Vermögenswerte (§ 88 BHO) vorsätzlich oder systematisch nicht wahrnimmt, obwohl begründete Zweifel an der tatsächlichen Verfügbarkeit bestehen, könnte dies als Pflichtverletzung im Amt bewertet werden. Die Unfähigkeit oder der politische Unwille zur physischen Kontrolle gefährdet die Glaubwürdigkeit der Goldreserven als krisenfester Vermögenswert. Die offizielle Haltung des „Nicht-wissen-Wollens“ wird zumindest öffentlich etwas häufiger hinterfragt. Nur Gold, das im Inland lagert kann nicht als politisches Druckmittel eingesetzt werden! #Goldreserven #Bundesbank #Bundesrechnungshof #BundesbankWatch Volker Wieland Gunther Schnabl Michael Rasch René Höltschi Mark Schrörs Jens Weidmann Marius Kleinheyer Eric Gujer Handelsblatt NZZ: Finanzen und Börse Philipp Bagus Daniel Stelter Malte Fischer Ralf Schuler Ronald-Peter Stoeferle, CMT, CFTe, MSTA In Gold We Trust Report Robert Vitye Tim Schieferstein

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