Beitrag von Silke Müller

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Bildungsexpertin, Spiegel-Bestseller-Platz 1-Autorin, Publizistin, Vortragsrednerin, Social-Media-Ethik, 1. Digitalbotschafterin Niedersachsens (MW), Schulleiterin

Drangsaliert nicht die Jugend! Die Überschrift lässt eine Entweder-Verbote-oder-Medienkompetenz-Debatte vermuten! Mitnichten ist das der Fall! Klaus Hurrelmann zeigt seinen differenzierten und so klaren Blick auf die derzeitige Diskussion rund um ein Social Media Verbot für Jugendliche! Es sei nur ein Ausschnitt zitiert: „Nicht Jugendliche müssen drangsaliert werden, sondern die Plattformen. Die deutsche Politik darf die Verantwortung nicht länger bei den Familien abladen. Stattdessen braucht es: eine strikte Altersverifikation mit abgestuften Rechten für Jugendliche klare Grenzen beim Design der Plattformen, also unter anderem keine algorithmische Verstärkung von Gewalt oder Hass ein Verbot manipulativer Features wie Endlos-Scrollen volle Transparenz: Plattformen müssen offenlegen, welche Daten sie sammeln und wie ihre Algorithmen funktionieren staatliche Aufsichtsstellen mit Eingriffsrechten, die auch Bußgelder verhängen können…“ Danke für Ihren klaren Blick! Hanno Lenz Julia von Weiler Daniel Wolff Prof. Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger

michael felten

Schulentwicklungsberater und Bildungsreferent - "praxistauglich und forschungskundig - der richtige Mix macht's ..."

1 Woche

Da hat Klaus Hurrelmann sicher recht - aber all seine Maßnahmen werden höchstens mittelfristig zum Einsatz kommen. Jugendliche brauchen aber HEUTE Erwachsene, die sich trauen, riskante Einflüsse zu regulieren, einzudämmen - auch: zu verbieten. In Familie wie in Schule.

Danielle Bohatschek

Bildung gestalten. Sprachgrenzen überwinden. Zukunft ermöglichen

1 Woche

Warum nicht beides? Warum verpflichtet man nicht die Plattformen zu wirkungsvollen Alterskontrollen und nimmt die Eltern in die Pflicht, ihre Kinder im Umgang mit digitalen Medien zu begleiten, bis sie hinreichend kompetent sind, damit allein umzugehen? Verantwortung ist doch keine Einbahnstraße.

Susanne Hamm

Förderschullehrerin bei Staatliches Schulamt für den Landkreis Fulda

1 Woche

Schön, wenn das mal wieder formuliert wird, aber die Forderungen sind nicht neu. Wer hört ihm zu? Wer setzt das um? Wie können wir alle die Forderungen unterstützen, denn was gut für Kinder und Jugendliche ist, wäre auch für uns Erwachsene sehr angenehm! Bevor Medikamente auf den Markt kommen, müssen sie die Hersteller testen. Warum gilt das nicht auch für andere Produkte? Wieso können wir uns erst wehren, wenn der Schaden schon da ist und auch jetzt nur schwer und es wird vor allem das Wort Freiheit missbraucht! Sie endet, wo es die Freiheit anderer beschränkt!

Philip Kohlbacher

Referendar, FeWo-Vermietung (Sylt und Norwegen)

1 Woche

Jeder hat seine Schwerpunkte, das ist sicher auch gut und richtig. Trotzdem erstaunt mich immer, wie viel Aufmerksamkeit potenziell negative psychische Effekte von Social Media bekommen, angesichts der „ganz normalen“ Belastungen für Kinder im Schulalltag. Man gehe in eine x-beliebige Schule und schaue sich die ganz normale Tristesse an.😅 Hebel gäbe es ja genug… späterer Schulstart, höhere Aufenthaltsqualität (beginnend bei besserer Luft), bessere Schulspeisung, ein adäquates Sportprogramm, weniger Notendruck. Wie viel mehr ließe sich so für die psychische Gesundheit der Kinder erreichen?

Marion Andrea Müllerschön

IT-Systemelektronikerin. Gerne einen Kaffee ☕️??

1 Woche

Es braucht beides. Mehr staatliche Erziehung. Mehr elterliche Erziehungskompetenzen. Auch für jede:n erwachsene:n Deutsch:en. Und Plattformen, die Hass und Hetze nicht mit Meinungsfreiheit verwechseln.

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