Skip to main content
Gestaltung der digitalen Zukunft Europas
  • NEWS ARTICLE
  • Veröffentlichung 10 Oktober 2025

Kommission ergreift weitere Maßnahmen zur Förderung eines sicheren Umfelds für Minderjährige

Die Gewährleistung eines sicheren Online-Raums, in dem Minderjährige sicher lernen, spielen und Kontakte knüpfen können, ist eine Priorität der Europäischen Union.

Commission takes further action to promote a safe environment for minors

Die Kommission hat weitere Schritte unternommen, um Kinder und Jugendliche vor Online-Risikomaßnahmen zu schützen und gleichzeitig ihre Rechte im Internet zu wahren.

Erstens hat die Kommission Auskunftsersuchen an Snapchat, YouTube, den Apple App Store und Google Play gerichtet, um die Maßnahmen zu verstehen, die diese Unternehmen zum Schutz Minderjähriger in ihren Diensten ergriffen haben. Dies ist der erste Untersuchungsschritt nach der Annahme der Leitlinien zum Jugendschutz im Juli 2025.

Gleichzeitig hat sich die Arbeitsgruppe des Europäischen Gremiums für digitale Dienste zum Schutz Minderjähriger darauf geeinigt, in Abstimmung mit den zuständigen Behörden Maßnahmen zu ergreifen, um die Einhaltung des Gesetzes über digitale Dienste durch kleinere Online-Plattformen sicherzustellen. Diese Maßnahmen umfassen die Ermittlung der Plattformen, von denen das größte Risiko für Kinder ausgeht, und die Überprüfung der Einhaltung des im Gesetz über digitale Dienste geforderten hohen Maßes an Kindersicherheit durch die Plattformen. Die Arbeitsgruppe wird auch gemeinsame Instrumente für Ermittlungs- und Durchsetzungsschritte entwickeln und austauschen, um EU-weit für Kohärenz zu sorgen.

Um das Bewusstsein für die Leitlinien in der gesamten EU zu schärfen, sind sie in allen 24 Amtssprachen der EU verfügbar. Darüber hinaus ist nun eine benutzerfreundliche Version in englischer Sprache verfügbar, weitere Übersetzungen sind vom Safer Internet Forum am 4. Dezember 2025 verfügbar. Diese vereinfachte Version veranschaulicht die wichtigsten Erkenntnisse der Leitlinien auf leichter zugängliche Weise für Kinder, Familien, Pädagogen und Interessenträger in ganz Europa und trägt dazu bei, Gespräche in Haushalten und Schulen darüber anzuregen, wie sichergestellt werden kann, dass Minderjährige online gedeihen.

Diese Maßnahmen gehen mit der Veröffentlichung des zweiten Konzepts für eine EU-Altersüberprüfungslösung einher, mit dem die Verwendung von Pässen und Personalausweisen als Onboarding-Methoden sowie die Unterstützung der API für digitale Anmeldeinformationen eingeführt werden.

Schließlich richtet die Kommission, wie von Präsidentin von der Leyen in ihrer SOTEU-Rede dargelegt, auch ein Beratungsgremium ein, das damit beauftragt ist, den besten Ansatz für die Europäische Union in Bezug auf die sichere Online-Erfahrung von Minderjährigen in Social-Media-Diensten zu prüfen.

Related content