Europäisches Sicherheits- und Verteidigungskolleg

Überblick

• Aufgabe: Wichtigster Anbieter der EU für Aus- und Weiterbildung im Bereich der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik vor dem Hintergrund der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik
• Direktor*in (Leiter*in): Fergal Ó Regan
• Gründung: 2005
• Beschäftigte: 29
• Sitz: Brüssel (Belgien)
• Website: ESVK

Tätigkeiten

Das Europäische Sicherheits- und Verteidigungskolleg (ESVK) unterstützt die EU bei ihren Bemühungen um Frieden, Sicherheit und Stabilität, indem es Aus- und Weiterbildung im Bereich der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) vor dem Hintergrund der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) anbietet. Es soll ziviles und militärisches Personal auf aktuelle und künftige sicherheitspolitische Herausforderungen für die EU vorbereiten und die europäische Sicherheits- und Verteidigungskultur stärken.

Das ESVK bildet ein Netz aus zivilen und militärischen Bildungseinrichtungen, die sich mit Sicherheit und Verteidigung befassen. Über das Kolleg können Ressourcen gebündelt und ausgetauscht, bewährte Verfahren verbreitet und eine effiziente Nutzung öffentlicher Gelder bei gleichzeitiger Bereitstellung einer hochwertigen Aus- und Weiterbildung sichergestellt werden. Außerdem fungiert das ESVK als diplomatisches Instrument und arbeitet mit gleich gesinnten Partnern zusammen.

Nutznießende 

Von Führungsqualitäten und Krisenmanagement bis hin zu Cybersicherheit bietet das ESVK eine breite Palette von Kursen für EU-Personal sowie für ziviles, diplomatisches, polizeiliches und militärisches Personal in den EU-Mitgliedstaaten an, das auf eine friedlichere und sicherere Zukunft hinarbeitet.

Im Hinblick auf GSVP-Missionen und -Operationen deckt das Ausbildungsangebot des ESVK mit einsatzvorbereitenden und einsatzbegleitenden Kursen alle Phasen eines Einsatzes ab. Jährlich werden über 4500 Personen ausgebildet. Darüber hinaus koordiniert das ESVK das Programm „Military Erasmus“, das jedes Jahr den Austausch von mehr als 4000 Kadettinnen und Kadetten ermöglicht.