🚀 Was wurde aus den First Ventures-Teams?
Episode 5: mikafi – Kaffeerösten neu gedacht
Mit der First Ventures-Serie stellt die Gebert Rüf Stiftung innovative Gründungsteams in den Mittelpunkt, die mit Mut, Vision und Durchhaltewillen aus Fachhochschulprojekten nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln.
📍 Heute im Fokus: Marius Disler von der Berner Fachhochschule BFH und sein Startup Mikafi, ein First Ventures-Projekt der ersten Stunde, das die Gebert Rüf Stiftung von 2018 bis 2021 mit CHF 150'000 gefördert hat. Die von mikafi entwickelte Röst-Technologie wurde vor kurzem von Thermoplan AG übernommen.
☕ Worauf ist das Team besonders stolz?
Mit mikafi wurde eine visionäre Idee Realität: ein vollautomatisiertes Mikroröstsystem, das Hardware, Software und Datenanalyse kombiniert und entlang der gesamten Kaffeewertschöpfungskette echten Mehrwert stiftet – von den Farmern bis hin zu den Endkosument:innen.
Trotz anfänglicher Skepsis in der Branche sorgte mikafi für Aufsehen und Inspiration. Die Marke wurde zu einem sichtbaren Zeichen dafür, was möglich ist, wenn man neue Wege geht – auch ohne den «grossen Durchbruch» zu schaffen.
🛠️ Die grösste Herausforderung nach First Ventures?
Die Entwicklung vom Prototypen zur marktreifen Lösung – insbesondere im Hardwarebereich eine komplexe Aufgabe. Lieferketten, Zertifizierungen, Produktion: Herausforderungen, die ohne erfahrene Partner kaum zu meistern sind.
💡 Marius’ Tipps für künftige First Ventures-Startups:
• Holt euch rechtzeitig Partner mit Erfahrung in Technik und Produktion.
• Testet so früh wie möglich mit echten Nutzer:innen.
• Achtet auf faire, belastbare Verträge.
• Nutzt kreative Wege zur Know-how-Beschaffung – z.B. durch Studierendenprojekte im Hochschulumfeld.
• Fragt aktiv nach Unterstützung – viele helfen gern, wenn man offen kommuniziert.
🎯 Wichtigste Learnings?
✅ Erfolg ist kein Zufall – er entsteht durch klare Fokussierung, Macherkultur und ehrliche Kommunikation.
✅ Verzettelt Euch nicht! Man muss nicht alles gleichzeitig machen. Wer sich auf den Kernnutzen konzentriert und sein Team wie auch Investor:innen mitnimmt, bleibt langfristig tragfähig.
✅ Und: Timing ist entscheidend – manchmal braucht es Tempo, manchmal Geduld und Kurskorrektur.
💰 Folgefinanzierung
mikafi konnte rund CHF 5 Millionen an Folgefinanzierung akquirieren – durch Fördergelder, Investitionen und Darlehen. Das ermöglichte umfangreiche Tests, Produktreife und letztlich den Übergang des Projekts zur Thermoplan AG, wo die Vision weiterverfolgt wird.
📌 Fazit
mikafi zeigt eindrücklich, wie aus einem ambitionierten Fachhochschulprojekt ein intelligentes Ökosystem entstehen kann – mit Strahlkraft weit über die Kaffee-Branche hinaus.
Kick Foundation Venture Kick Venturelab Philip Hassler
#FirstVentures #ZukunftdurchInnovation