Am 21. Oktober wurde im Palais
Widmann das fünfte Programmabkommen zwischen dem Land Südtirol,
dem Verteidigungsministerium und der Agentur für Staatsgüter
unterzeichnet. Die Unterzeichnung erfolgte durch Landeshauptmann
Arno Kompatscher, Generalinspektor Mario Sciandra, Direktor der
Generaldirektion für Bauwesen des Verteidigungsministeriums,
sowie Marcello Bosica, Direktor der Agentur des Staatsgüter in
Bozen. Anwesend war auch der Generalsekretär des
Verteidigungsministeriums, Ministerialrat Fabio Mattei.
Das Abkommen regelt die Errichtung und Sanierung von
Militärinfrastrukturen in Bozen, Meran und Toblach sowie die
Übergabe nicht mehr benötigter Flächen in Pfitsch, Meran und
Toblach an das Land Südtirol. Kompatscher betonte, dass die
Zusammenarbeit allen Beteiligten Vorteile bringe: „Das Land
übernimmt die Ausführung der Bauarbeiten unter Einhaltung der
geltenden Normen zum Energie- und Bodensparen sowie zum
Umweltschutz und erhält im Gegenzug Flächen von gleichem Wert,
die für die Armee nicht mehr von Nutzen sind", so Kompatscher.
Landesrätin Ulli Mair hob hervor, dass auf den übergebenen
Arealen moderne Stadtquartiere mit preiswertem Wohnraum
entstehen können, um die Lücke am Wohnungsmarkt zu schließen.
Landesrat Christian Bianchi bezeichnete das Abkommen als
Bestätigung des Engagements für funktionale Militärstrukturen
und neue Entwicklungsmöglichkeiten für die Gemeinden.
Ministerialrat Fabio Mattei betonte die Vorteile der
institutionellen Zusammenarbeit, die dem öffentlichen Interesse
dient und als Vorbild für künftige Kooperationen zwischen Land
und Staat gelten könne. „Dank der wertvollen Unterstützung der
Agentur der Staatsgüter und der anerkennenswerten Bereitschaft
des Landes wird erneut das öffentliche Interesse auf die
bestmögliche Weise gewahrt - in einer vorausschauenden
Perspektive, die als allgemeines Vorbild für eine loyale
Zusammenarbeit zwischen den Institutionen dienen sollte",
unterstrich Mattei.
An der Zeremonie nahmen zahlreiche Vertreter von Land,
Militär und Gemeinden teil.
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