GEO vs. SEO: Expert*innen enthüllen, wie sich die Spielregeln ändern

Von Rankings zu Reputation: Welche Metriken werden im KI-Zeitalter entscheidend und wie kannst du Einfluss nehmen?

GEO vs. SEO
Inhalt
  1. Was ist GEO und warum reden alle darüber?
  2. GEO vs. SEO: Die Unterschiede auf einen Blick
  3. Expertenmeinungen: Was sagen die Profis?
  4. Diese 4 Faktoren zählen bei GEO statt SEO 
  5. Von der Theorie zur Strategie 
  6. Die Zukunft: Wird GEO statt SEO zum Standard?
  7. Fazit: Werde zur vertrauenswürdigen Quelle

Als SEO-Verantwortliche stelle ich mir die Frage: Wie effektiv sind unsere bewährten Strategien noch, wenn ChatGPT und Google AI Overviews immer präsenter werden? Oder gibt es bereits neue Spielregeln, die uns noch unbekannt sind? 

Auf den ersten Blick mag sich im Tagesgeschäft wenig geändert haben, doch die Online-Suche ist im Umbruch. Generative Engine Optimization – kurz GEO – beschreibt eine echte Verschiebung in der Art, wie Menschen nach Informationen suchen und wie Suchmaschinen funktionieren.

Wir haben uns umgehört und führende Köpfe der Branche befragt: Welche Schritte sollten SEO-Expert*innen und Webmaster einleiten, um ihre Sichtbarkeit nicht nur bei Google, sondern auch in den AI-Engines zu gewährleisten? Spoiler: Die Antworten von Magdalena Mues (Claneo), Markus Caspari (dentsu) oder Julia Weißbach (Syzygy) sind komplexer, als du vielleicht denkst.

Das Wichtigste in Kürze
  • Neben traditionellem SEO wird Generative Engine Optimization (GEO) speziell für KI-Suchmaschinen rasend schnell relevant.
  • Expert*innen der Branche sind sich nicht gänzlich einig, ob GEO und SEO koexistieren, verschmelzen oder eine Disziplin die andere ausspielt.
  • Dein Hauptaugenmerk sollte darauf liegen, dass deine Inhalte in den Antworten von KI-Engines erwähnt oder zitiert werden.
  • Kennzahlen wie dein Share of Voice, das Sentiment oder Referrer Traffic aus KI-Suchen sind dabei entscheidend.
  • Um in der sich wandelnden Suchlandschaft erfolgreich zu sein, musst du deine Marke jetzt als vertrauenswürdige Quelle etablieren.

Expert Roundtable Topic
Manchmal reicht eine Meinung nicht aus. In „Expert Roundtables” bringen wir führende Köpfe zusammen, um ein spezifisches Problem, eine innovative Lösung oder spannende Daten aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.

Was ist GEO und warum reden alle darüber?

Generative Engine Optimization (GEO) konzentriert sich speziell auf die Optimierung von Inhalten für KI-Suchmaschinen und Large Language Models (LLMs). Während traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO) darauf abzielt, in den Suchergebnislisten von Google, Bing und Co. zu ranken, fokussiert sich GEO darauf, in den Antworten von ChatGPTDeepSeekPerplexity und anderen AI-Engines oder Googles AI Overviews erwähnt (Mention) oder zitiert (Citation) zu werden. Hierbei geht es darum, Teil der Konversation zu werden.

Highlight Box

Nice to know: GEO steht für „Generative Engine Optimization“, LLMO für „Large Language Model Optimization“ und AEO für „Answer Engine Optimization“. Drei Namen für ein ähnliches Grundprinzip - es gibt aktuell noch keine allgemein anerkannten Definitionen.

GEO vs. SEO: Die Unterschiede auf einen Blick

Suchmaschinen wie Google nutzen über 200 Rankingfaktoren, und SEO-Profis haben jahrelange Erfahrung damit, diese zu optimieren. Doch wie sieht das bei GEO aus? Bei der Erfolgsmessung dieser Maßnahmen müssen wir zwischen AI Overviews und LLMs entscheiden:

Aspekt

SEO

AI Overviews

AI-Engines

Primäres Ziel für Website-Betreiber*innen

Google Rankings und Klicks auf die Website (Traffic & Conversion)

Genannt zu werden und/oder Quelle der Antwort zu sein (Mentions & Citations)

Genannt zu werden und/oder Quelle der Antwort zu sein (Mentions & Citations)

Trafficursprung

Index-basiert

KI-Sprachmodell-basiert (basierend auf Googles Index)

KI-Sprachmodell-basiert (und je nach Modell Index-basiert)

Zielplattformen

Google, Bing, Yahoo

Google

ChatGPT, Claude, Gemini, Perplexity

Messbarkeit

  • Gut messbar
  • Drittanbieter-Tools und primäre Datenquellen
  • Noch schwer messbar
  • Messbarkeit entwickelt sich
  • direkte Klickattribution ist herausfordernd
  • Primär manuelle Überprüfung
  • Noch schwer messbar
  • Messbarkeit entwickelt sich schnell
  • zunehmend Tools und Metriken verfügbar
  • Noch komplexer als traditionelles SEO

Gängige Tools zum Monitoring

  • Google Search Console
  • Spezialisierte Funktionen in SEO-Tools wie Sistrix, Ahrefs, SEMrush

Wichtige Metriken

Rankings, Backlinks, Mentions, organischer Traffic, CTR, Konversionen, Verweildauer, Core Web Vitals

Organischer Traffic, CTR, Konversionen, Verweildauer

Mentions & Citations (Share of Voice), Häufigkeit und Qualität der Informationen

Magdalena Mues Claneo

"Suchende bekommen schnell und direkt eine Antwort oder können einen Dialog führen, während Unternehmen ihre Sichtbarkeit und Reichweite erhöhen und eine starke Markenautorität aufbauen können."

– Magdalena Mues, Claneo

Stell dir vor, du suchst nach "kostenlose Bildbearbeitungsprogramme". Bei traditionellem SEO erhältst du eine Liste von Websites, die du anklickst und durchstöberst. Oder ein Rich Snippet, welches einen Auszug von Informationen zeigt. Jedes Ergebnis referiert dabei immer nur eine einzige Quelle.

Bei einer Suche mit einer AI-Engine, wie beispielsweise ChatGPT Search, bekommst du direkt eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Informationen aus verschiedenen Quellen – ohne weitere Klicks. Dasselbe Prinzip verfolgt Google mit den eigenen KI-Antworten, den sogenannten "AI Overviews".

Screenshot AI Overviews.png

Bei AI Overviews in der Google Suche oder in AI-Engines bekommen User eine zusammengefasste Antwort aus mehreren Quellen.

Expertenmeinungen: Was sagen die Profis?

Um ein vollständiges Bild zu bekommen, habe ich mehrere Branchen-Expert*innen zu ihrer Einschätzung befragt. Ein Blick auf die unterschiedlichen Meinungen zeigt, selten ist man sich so einig wie bei diesem Thema: GEO wird kommen – und zwar schnell. Doch bei aller Einigkeit in der Grundrichtung unterscheiden sich die Einschätzungen in entscheidenden Details:

"GEO wird Partner, nicht Gegner von SEO"

"Meiner Einschätzung nach wird sich GEO als Marketing-Disziplin innerhalb der kommenden Monate etablieren. SEO wird dadurch allerdings nicht abgelöst, sondern beide Disziplinen werden ergänzend zueinander existieren, da es viele Synergien gibt." – Magdalena Mues, Geschäftsführerin bei Claneo

"GEO zwingt SEOs zum ganzheitlichen Umdenken"

"GEO ist aus meiner Sicht eher eine Ergänzung zum klassischen SEO. Es pusht die Branche definitiv in eine Richtung, in der Marketeers und SEOs viel holistischer über die Reichweitenentwicklung einer Website und einer Marke nachdenken müssen." – Hannah Ollmann, SEO-Expertin bei OMR Reviews

"GEO übernimmt, SEO-Prinzipien bleiben bestehen"

"Kurz- und mittelfristig werden sowohl SEO als auch GEO betrieben werden müssen, wobei diese beiden Disziplinen nicht trennscharf sind. Langfristig wird SEO durch GEO substituiert werden, wenngleich GEO auf vielen SEO-Prinzipien aufsetzt. Insofern werden SEO-Prinzipien nicht verschwinden." – Markus Caspari, Head of Performance Marketing & Digital Consulting bei dentsu Germany

"GEO vergrößert den Spielraum von SEO deutlich"

"Ich denke, SEO wird sich durch GEO erweitern und neue Standards in der Optimierung setzen. Dabei werden unsere bisherigen SEO-Faktoren nach wie vor wichtig bleiben, aber wir erfahren eine deutliche Erweiterung unsere Spielfeldes – darunter Community und Review Management, Online PR und Brandaufbau. Im Bereich Content werden die E-E-A-T-Faktoren ein neues Level erreichen und insbesondere Personalisierung, Expertenwissen, Content Uniqueness und Diversität in den Fokus rücken. Wir werden uns also vergrößern." – Julia Weißbach, Head of SEO bei Syzygy

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Diese 4 Faktoren zählen bei GEO statt SEO 

GEO erfordert andere Metriken. Quantitative SEO-KPIs wie Rankings und Klicks allein funktionieren hier nicht mehr. Google selbst sagt hierzu auf dem Google Search Central Blog: "Wir haben festgestellt, dass Klicks von Suchergebnisseiten mit Übersichten mit KI von höherer Qualität sind, da Nutzer*innen mit höherer Wahrscheinlichkeit mehr Zeit auf der Website verbringen." Diese Aussage lässt sich bisher in der Praxis nicht bestätigen oder widerlegen. Denn die Leistung wird in der Search Console in den gesamten Suchtraffic einbezogen – filtern nach KI-Antworten kannst du nicht.

Stattdessen rücken laut unseren Expert*innen diese vier messbaren Faktoren in den Vordergrund:

  1. Share of Voice
  2. Sentiment
  3. Prompts
  4. AI Traffic

1. Share of Voice

Messe bei GEO statt SEO den Share of Voice – also den Anteil der Mentions und Citations – deiner Marke. Zwar haben diese nur einen geringen Einfluss auf SEO, aber einen viel größeren auf GEO. Traditionelle Suchmaschinen können die Autorität einer Marke zu einem bestimmten Thema auf vielfältige Weise bestimmen, beispielsweise durch Backlinks. KI-Suchmaschinen und LLMs arbeiten allerdings anders und bewerten stattdessen …

  • in welchem Zusammenhang deine Marke von anderen genannt wird.
  • wie oft bestimmte Begriffe vorkommen.
  • welche Themen zusammen erwähnt werden.

Du fragst dich, wie oft wird dein Unternehmen in AI-Tools erwähnt und werden diese Informationen korrekt wiedergegeben? Otterly.AISuperlinesPeec AI oder Rankscale.ai sind AIO-Softwares, die dir genau das auswerten. 

Hannah Ollmann OMR Reviews

"Für uns als Publisher steht dabei vor allem der prozentuale Anteil im Fokus, bei dem OMR als Quelle genannt wird."

– Hannah Ollmann, OMR Reviews

Aber auch klassische SEO-Tools bieten erste Funktionen für die KI-Suche. So zeigen in etwa Ahrefs oder Sistrix, zu welchen Keywords AI Overviews erscheinen.

Screenshot AWR AI Overviews.png

Filtere über das SEO-Tool Sistrix, für welche Suchanfrage Google eine KI-Übersicht anzeigt.

Du musst jetzt also mehrere Kanäle im Blick behalten, nicht nur deine Website und Google Rankings. Ob AI-Engines, Digital PR, TikTok oder auch LinkedIn – überall, wo Menschen reden, entscheiden und entdecken, solltest du jetzt sein.

Tool Tipp: Um deinen Share of Voice zu ermitteln, nutze den Brand Radar von Ahrefs oder spezielle Social-Listening-Tools, darunter Swat.io oder Brandwatch.

2. Sentiment

"Daraus ergibt sich in der Folge eine sekundäre Metrik, die man auch aus dem Social Media Monitoring kennt, die Sentimentanalyse", argumentiert Markus. Auch Magdalena stimmt zu, dass es relevanter wird, in welchem Kontext und mit welcher Tonalität – ob positiv, neutral oder negativ – eine Marke erwähnt wird.

Tool Tipp: Ob Hootsuite oder Talkwalker, hier findest du das passende Sentiment-Analysis-Tool.

3. Prompts 

Durch GEO stehen wir am Anfang einer neuen Ära der Suchanalyse. Prompts sind die neuen Keywords – mit einem entscheidenden Unterschied. Während Google uns immerhin noch Daten über die Search Console liefert, bleiben KI-Suchmaschinen noch wie Black Boxes. Hannah weist darauf hin, dass die direkten Nutzereingaben (Prompts) in KI-Suchen als First-Party-Daten von Plattformen wie OpenAI, Google und Perplexity eine besonders aufschlussreiche Informationsquelle, aber leider kaum zugängliche Informationsquelle darstellen.

Julia Weißbach Syzygy  
   

"Momentan befinden sich viele Tools noch in der Entwicklungsphase und machen jetzt erstmals größere Sprünge. Anbieter wie Profound, ZipTie.dev, Peec AI, Otterly und Quaro bieten hier sehr gute Ansätze."

– Julia Weißbach, Syzygy

 

Auch interessant: Mehr Profi-Tipps zum richtigen Fragen stellen gibt Nils in seinem Artikel über Prompt Engineering.

4. AI Traffic

"Aus meiner Perspektive steht auch der valide auswertbare Referrer Traffic aus AI-Suchen im Fokus", so Hannah. Angesichts der Dominanz von Zero-Click-Searches und der Tatsache, dass KI-Engines oft als Black Box agieren, wird dieser Referrer Traffic zu einer kritischen Metrik für GEO.

Hierzu ergänzt Julia, dass insbesondere erklärungsbedürftige Themen nach wie vor die Notwendigkeit für den User zeigen, tiefer auch auf Webseiten selbst einzusteigen. Wodurch Traffic zumindest in diesem Bereich auch durch AI Search Plattformen gesteigert werden könne.

Markus Caspari

"Die Vermeidung der Zero-Click-Search-Effekte stellt für die meisten Marken und Unternehmen kein realistisches Ziel dar und sollte daher vermieden werden, um unrealistischen Erwartungen vorzubeugen."

– Markus Caspari, dentsu Germany

Die Herausforderung besteht aktuell darin, diesen Referrer Traffic valide auszuwerten. Traditionelle Analysetools sind möglicherweise nicht optimal darauf ausgelegt, die komplexen Wege zu verfolgen, die von einer KI-Antwort zur Quellseite führen. Es bedarf neuer Ansätze und Tools, um die Herkunft dieses Traffics präzise zu identifizieren und zu attribuieren.

Julia erweitert diesen Ansatz mit folgender Aussage: "Da perspektivisch zumindest über Googles AI Search auch Kaufprozesse entweder selbst direkt im LLM oder auch über die KI abgeschlossen werden können, besteht die Möglichkeit eine zusätzliche Conversion-Quelle zu erschließen." Eine gute GEO könne dabei helfen, die Conversionphase in das jeweilige LLM zu verlegen und dadurch die Conversion selbst zu vereinfachen.

 
 

Von der Theorie zur Strategie 

Laut Magdalena ist es für jedes Unternehmen entscheidend zu erkennen, welche KI-Systeme für sie relevant sind und das größte Potenzial bieten. Zudem sei zu prüfen, welche akuten Hindernisse bestehen könnten, die verhindern, dass die Marke derzeit als Mention oder Citation genannt wird, was beispielsweise durch den Ausschluss von AI-Search-Bots oder die Nichterreichbarkeit der Seite aufgrund von JavaScript verursacht werden kann.

Neben einer sauberen technischen Basis empfiehlt Julia, den eigenen Content auf seine "AI-Readiness" zu analysieren und zu überarbeiten: Inhalte, die zwar grundsätzlich gut funktionieren, können dennoch für AI-Search-Plattformen ungeeignet sein. Aus diesem Grund ist es unter anderem wichtig, Fraggles einzubauen, personalisierte FAQs zu integrieren und eine eigene Content Uniqueness zu entwerfen, wie durch Expert*innen oder eigene Studien.

Im nächsten Schritt sollten Unternehmen eine Prompt-Strategie ausarbeiten. "Dabei würde ich insbesondere monitoren, welche Chunks, also Abschnitte meines Contents, gerne von AI genutzt werden, um daraus Learnings und Optimierungsmaßnahmen zu entwickeln", erläutert Julia. Mit dem Ziel, ein Set von Prompts zu definieren, zu denen man erwähnt oder zitiert werden möchte. Dieses Set sei die Basis für das kontinuierliche Tracking der Kennzahlen.

Deine Strategie steht? Dann geht es darum, Maßnahmen zur Optimierung zu treffen. Diese lassen sich laut Magdalena in verschiedene Bereiche aufgliedern: Sichtbarkeit, Sentiment, technische Umsetzung, Content und Reputation.

Maßnahmen Optimierung für AI-Engines .png
Lesetipp

Lesetipp: Diese strategischen Maßnahmen sind für KI SEO unverzichtbar.

Markus Caspari

"Es ist wichtig, möglichst schnell ins Handeln zu kommen, statt einen Masterplan zu entwickeln, der bei Fertigstellung bereits wieder hinfällig ist. Die Dynamik ist hoch."

– Markus Caspari, dentsu Germany

Die Zukunft: Wird GEO statt SEO zum Standard?

Nach meinen Gesprächen mit Expert*innen und der Analyse aktueller Entwicklungen sehe ich drei wahrscheinliche Szenarien für die Zukunft von GEO und SEO.

Szenario 1: GEO und SEO koexistieren und verschmelzen

Dieses Szenario ist das wahrscheinlichste und wird von Magdalena und Hannah favorisiert. Hier heißt es nicht GEO vs. SEO, sondern Unternehmen optimieren weiterhin für traditionelle Suchrankings und entwickeln gleichzeitig Strategien, um in den Antworten von KI-Engines und AI Overviews erwähnt oder zitiert zu werden. Die Synergien zwischen beiden Bereichen sind groß, da viele SEO-Prinzipien – wie hochwertige Inhalte, Autorität und technische Optimierung – auch für GEO relevant sind. Es geht also um eine organische Weiterentwicklung der bestehenden Suchstrategien.

Szenario 2: GEO statt SEO wird zum dominierenden Standard

Dieses Szenario, wie es Markus langfristig andeutet, sieht eine Substitution von SEO durch GEO vor. Wenn KI-gesteuerte Sucherlebnisse zur primären Methode der Informationsbeschaffung werden, verlieren traditionelle Rankingfaktoren zunehmend an Bedeutung. In diesem Fall müssten sich Marken fast ausschließlich darauf konzentrieren, als verlässliche Quelle von KI-Systemen identifiziert und zitiert zu werden. 

Szenario 3: Spezialisierte Strategien in einer fragmentierten Suchlandschaft

Im Gegensatz zu Szenario 1, das eine Konvergenz beschreibt, stellt dieses Szenario eine starke Fragmentierung der Suchlandschaft dar – wobei kein einzelner Standard dominiert. Es gibt keine "One-Size-Fits-All"-Lösung. 

Beispielsweise könnte SEO für Google weiterhin auf Klicks abzielen, während eine Optimierung für ChatGPT sich auf die Nennung als Autorität in spezifischen Dialogen konzentriert und Perplexity möglicherweise andere technische Anforderungen stellt. Die Messbarkeit wäre extrem heterogen, da jede Plattform ihre eigenen Metriken und Tools hätte.

Empfehlenswerte SEO Tools

Weitere empfehlenswerte SEO-Tools kannst du auf OMR Reviews finden und vergleichen. Insgesamt haben wir dort über 150 SEO-Tools (Stand: Dezember 2023) gelistet, die dir dabei helfen können, deinen organischen Traffic langfristig zu steigern. Also schau vorbei und vergleiche die Softwares mithilfe der verifizierten Nutzerbewertungen:

Bereit für die KI-Suche? Peec AI und Rankscale haben im GEO Tool Talk demonstriert, wie es geht. Sichere dir die Aufzeichnung und revolutioniere deine Sichtbarkeit!

Fazit: Werde zur vertrauenswürdigen Quelle

Die aktuellen Entwicklungen verändern die Art, wie wir über Content und Sichtbarkeit denken müssen. Während viele noch debattieren, ob GEO relevant wird, kannst du bereits anfangen, deine Inhalte zu optimieren. In einem Jahr werden wir wahrscheinlich nicht mehr über GEO vs. SEO diskutieren, sondern über integrierte Suchstrategien sprechen. Damit deine Marke dort wahrgenommen wird, wo Entscheidungen fallen. Wenn du jetzt anfängst, hast du bis dahin einen Vorsprung.

 Rebecca Loeks
Autor*In
Rebecca Loeks

Rebecca ist SEO-Redakteurin bei OMR Reviews und bringt Inhalte genau dahin, wo sie hingehören – an die Spitze der Suchergebnisse. Dank +6 Jahren Erfahrung in SEO und Content-Strategien weiß sie, welche Hebel wirklich funktionieren. Ihre Devise: datengetriebene Entscheidungen, smarte Tools und hohe Qualitätsstandards.

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