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Wilcke.
Wiggins,
Wiggins ( ), zu London , zeigte auf derdortigen Ausstellung der Königl. privilegirten Ge-sellschaft der Künste 179t, ein männliches Bild-ruß in Miniatur.
Wighstead, s. unten wigstead.
*wigmana oder wigmanna (Gerard).Sein selbst gemaltes Bildniß hat B.Picard gesto-chen. Mrc. Sein Bild in Potsdam (sagt Oester reich ) sey in van der Werff's Manier gemalt.
— — (J-). Nach der Zeichnung eines sol-chen fertigte M. Pool den Kupfertitel zu dem Buche:kjistoire <lu prince ä'Oran^s et < 1 e Xssssu.^ bewarlle i/i 5 . 8 °. In wie fern er mit demG. Wigmana des Lex. etwa in Verwandschaftsiuhnd, ist uns unbekannt.
wigstead (A.). Ein solcher soll nach eignerZeichnung eine Carrikatur 4°. in Kupfer gebrachthaben.
— — (H-). So soll ein englischer Malerheißen, der ein geistreiches Blatt in gr. qu.Fol.geetzt habe, was ein Frauenzimmer an einemEeeufer, an dem ein todter Körper anschwimmt,in Verzweiflung darstellt. Dann noch zwey andreBlatter qu.Fol. Aquatint, nämlich eine baum-reiche Landschaft, in der Zigeuner kochen, undeine Landschaft mit Bauernhütten nnd einer Bäue-rin mit zwey Wassereimern. Anderwerts wird vonihm ein ebenfalls geistreich geetztes Blatt ange-führt: Junges Mädchen, das von einem altenMann angehalten wird; und bey Wmkler nachihm, ein Conversations-Bild: 'kkie Lountr^ Vi-csrg Irr« siste, schön in punktirker Manier vonE. Williams (1788.) gefertigt.
— — (Jacob), s. obenwickstead.
wihrska auch Withmska (JohannGeorg), ein falscher Name, den man etwa demunten folgenden I. G Wieger giebt.
wiie (Johann van), ein Maler. S> untenJoh. wickersloor.
wikmann, s. obenwickmann.
wiland (Magister). Im I 1525 schloß derMagistrat der Stadt Lignitz mit einem geschicktenBaumeister dieses Namens einen Vertrag, durchwelchen derselbe sich anheischig machte, die dor-tige schöne Kirche von St. Peter und Paul zu er-richten. Dieser Kontrakt hat sich (s. TbebesiiLiegnirzer Thron. II- S-18.) noch erhalten, undist kein unwichtiger Beytrag zur Geschichte derdeutschen Baukunst. Die Rose zwischen den bey-den Tbürmen ist meisterhaft mit Strahlen undGitterwerk verziert. An diesem Gebäude habenspäterhin (iZ-j8.) Mr. Tonrad und (1Z86.)Mr. Claus parlierer, Heinrich Berynger undNiclas Becker, Beweise ihrerTalente hinterlassen.Jiorillo Deutsch !. I. 180.
*— — s. auch gleich nachstehnd wilant, undoben wieland.
* wilant (I. I.), hieß I. Jacob vielant.Wir kennen von ihm das schöne Bildniß desGottesgelehrtcn zu Duisburg Joh. Clauberg's /,<>,nach I. C. Pfeffer (vermuthlich eine Kopie des
Blattes von Suyderhoef). Anderwerts heißt erein Stecher zu Amsterdam , von dem man auchdie Bildnisse des Heinr.Voß und des Joh.Colerus,beyde nach I. Bodecker kenne.
wikant, s.oben auch Wieland u. Wiland.
wilbant a.b. willbaut ( ). So soll
ein Maler heißen, der um 1760 zu Rheims gear-beitet habe, und uach welchem ein Bildniß desAlex. Angel, de Talleyrand Perigord , Erzbischofszu Trajanopel und Coadjutors von Rheims, imVerlage von Darin (a. b. auch von demselbengestochen) erschienen sey. ^c.
*wilborn (Nikolaus), ein Kupferstecher,s. weilbronner im Lex.
* wilboertus (Thomas). So findet sichzuweilen der Maler willeborr des Lex., aufKupfern nach ihm, geschrieben.
Wilcke (Carl Christian), vielleicht der Sohndes unten ff. Johann Gottlob'«, wurde 1746Herzogl. Gotkaischec Hofmaler zu Altenburg ;um 1781 scheint er gestorben zu seyn. Gothai-scher Hofkal.
— — (Caroline), s. oben Caroline Tisch bein .
— — (C. B.), ein Maler zu Hamburg »806.Hanrburger-Adreß-Buch.
— — (Hans), ein Maler zu Dresden , vondem wir einzig wissen, daß seine nachgelasseneTochter 1881 zu Wittenberg starb. ^c.
— — (Hermann), ein Roth- und Glocken-gießer zu Wolfenbüttel , wo er 1626 starb,wolrereck's Thronick von wolfenbüt-rel, herausgegeben von Holte. Helmstädt 1747.S. 352 .
— — oder willig (Hermann), ein Tisch-ler, s. unten Hiclaus Wilcke.
— — (Joachim), ein Goldschmied des XVl.Jahrh, an dem Hofe Kurfürst Joachim II. der i.J.lo 55 zur Regierung kam. Tskc.
— — oder w ilken(Johann), erscheint in demMecklenburg - Srrelitzlschen Staars-kalender auf 1808 als Hoftischler zu Neu-Bran denburg .
— — eigentlich wilck (Johann C., gewöhn-lich Johann), Maler aus Schwerin im Mecklen burgischen , der sich 1790 nach Dresden wandle,um unter Casanova sich auszubilden. Dieser seinLehrer starb ihm zwey Jahre später ab; dennochhielt sich Johann noch »799 als Geschichts- undTildnißmaler zu Dresden auf*). In 1810 befander sich zu Frankfurt a. M-, wo er ebenfalls mitBeyfall arbeitete.
— — oder wülcke (JohannGottlob), warHerzoglich Gokhaischcr Hofmaler zu Alttnbnrg,und kommt 1792 ab Handen. Hofkalend.
— — (Johann Niclaus), vielleicht der Vatervon obigem Johann Gottlob (w ). Man nenntihn 1712 als Herzogl. Sächsischen Hofmaler zu